3. Regionalkonferenz „Austausch macht Schule" in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Zur Eröffnung betonte Ralf Berger, Präsident des Sächsischen Landesamtes für Schule und Bildung, in seinem Grußwort, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Austausch- und Begegnungsprojekten lernen, „sich eine fundierte Meinung zu bilden statt Vorurteilen nachzuhängen, und sich und ihre Umgebung zu formen und zu gestalten, statt alles so hinzunehmen wie es ist. Austausch ist deshalb auch immer ein Beitrag zur politischen Bildung.“
Dr. Uwe Birkholz, Referent für Internationale und EU-Angelegenheiten im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, hob die Bedeutung von Schulen für den internationalen Austausch hervor: „Austausch ist Lernen am anderen Ort. Schulen müssen den Zugang zu jungen Menschen nutzen, um ihnen ein besseres Verständnis für andere Länder und Kulturen zu vermitteln. Und das kann man in der Regel nur über die eigene Anschauung.“
„Schulen müssen gestärkt werden, um internationalen Austausch zu ermöglichen“, betonte auch Bernd Böttcher, Leiter des Transferbüros der Initiative „Austausch macht Schule“. „Internationale Projekte und grenzüberschreitende Kooperationen können ein attraktives Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler darstellen, mit dem wir gleichzeitig auch gesetzte Bildungsziele erreichen können. Die Unterstützung der Schulleitung ist hierbei entscheidend, daher freue ich mich besonders über das große Interesse der Leitungen an dieser Tagung.“
Zum Abschluss des Tages wurden in einer offenen Diskussion die Ergebnisse im Plenum zusammengetragen. Die Ergebnisse der Konferenz werden wichtige Anregungen für die weitere Arbeit der Initiative und der Ministerien darstellen. Auch zum Thema Austausch arbeiten die Veranstalter weiter zusammen. Vor allem die engagierten Diskussionen der Lehrkräfte und Schulleitungen zeigt, dass Schulen mit gezielter Unterstützung bereit sind, internationale Kooperationen zu einem selbstverständlichen Teil schulischer Bildung werden zu lassen.