Initiative »Austausch macht Schule«: Neues Sprecher:innen-Duo und Verlagerung der Initiative nach Regensburg geplant
Kathrin-Freier-Maldoner und Tobias Bütow sprechen ab 2022 für die Initiative „Austausch macht Schule“. 2023 soll der Standort der Initiative von Hamburg nach Regensburg verlagert werden.
Zum Jahreswechsel traten Kathrin Freier-Maldoner, Leiterin des Koordinierungszentrums Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem in Regensburg, und Tobias Bütow, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Berlin, ihre Position als neue Sprechende der Initiative „Austausch macht Schule“ an. Bei ihrem regulären Jahrestreffen wählten die Leitungen der Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland beide für das Jahr 2022.
Jede Schülerin und jeder Schüler sollte die Möglichkeit haben, an einem internationalen Austausch teilzunehmen – das ist das erklärte Ziel von „Austausch macht Schule“. Die Initiative befindet sich im regelmäßigen Dialog mit der Kultusministerkonferenz der Länder über den internationalen schulischen Austausch.
Regensburg soll neuer Standort werden
2023 soll die Geschäftsstelle von Hamburg nach Regensburg umziehen und beim Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem in Regensburg angesiedelt werden. Das Koordinierungszentrum fördert im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik den Jugendaustausch zwischen beiden Nachbarländern. Dieses Jahr feiert die Einrichtung zusammen mit dem Partnerbüro in Pilsen ihr 25-jähriges Bestehen.
Internationale Erfahrungen während Corona-Pandemie
Trotz der Pandemie war es der Initiative in den zurückliegenden Monaten gelungen, interessierte Lehrkräfte und Schulen weiter für internationalen Austausch zu motivieren. Bei Projekten wie dem Innovationslabor Internationalisierung der Schulbildung, zahlreichen Fortbildungen und Beratungscafés unterstützen die Fach- und Förderstellen Schulen dabei, internationale Partnerschaften aufrechtzuerhalten sowie Schülerinnen und Schülern auch in der Corona-Zeit internationale Erfahrungen zu ermöglichen.
Zukunftspläne der Initiative
2022 wird die Wiederaufnahme von Maßnahmen im internationalen Schulaustausch weiterhin das zentrale Thema sein. Unter anderem ist eine Regionalkonferenz in Bayern zum Schulaustausch an Mittel- und Realschulen sowie die Veröffentlichung einer Toolbox zur Internationalisierung der Schulbildung geplant.
Außerdem sollen zukünftig schulisch-außerschulische Kooperationen im internationalen Austausch ein stärkeres Gewicht bei den Aktivitäten der Initiative erhalten und geeignete Beispiele breiter bekannt gemacht werden.
Bisher waren Stephan Erb, Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks, und Anna Wasielewski, Geschäftsführerin des Arbeitskreises gemeinnütziger Jugendaustausch (AJA) das Sprecher:innen-Duo der Initiative.